Standort

2326 Maria Lanzendorf

Nutzfläche

3.000 m²

Fertigstellung

2005

Leistungsumfang

Projektleitung und Generalplanung

Örtliche Bauaufsicht

Ing.Podany

Statik

Fröhlich & Locher ZT-GmbH

Bauphysik

Team Bauphysik

Vermessung

Angst ZT-GmbH

Haustechnik

Büro Ing.Peter Grandits

Elektroplanung

Büro Ing.Josef Schaffer

Brandschutz

Auctor / DI Bettina Düh

Fotografie

© imageindustry

Seniorenheim Maria Lanzendorf

Erweiterung eines bestehenden Pflegeheimes:

  • Umgestaltung Bestand
  • Dachgeschoßausbau Strassentrakt
  • zweigeschoßige Aufstockung Gartentrakt
  • Speisesaalerweiterung
  • Freiflächengestaltung
  • Innenraumgestaltung

Entwicklung wesentlicher Planungsparameter in der Entwurfsphase:

  • benutzerfreundliche Gesamtgestaltung
  • funktionale Vernetzung der Einzelbereiche
  • Zusammenspiel von sich öffnenden Gemeinschaftsflächen mit Aufforderungscharakter und komfortablen Entspannungszonen
  • gute Orientierbarkeit
  • Entwicklung von Bauabschnitten für eine Umsetzung bei laufendem Betrieb
  • Optimierung der Zimmergrundrisse im Bezug auf Belichtung und Bewegungsfreiheit
  • Schaffung natürlich belichteter Gangflächen
  • Konzept von Farben, Licht- und Oberflächen im Hinblick auf dessen psychisch und physisch angestrebte Wirkung, sowie deren leichte Reinigbarkeit und Hygiene
  • Geborgenheit von vertrauten Wohnräumen als charakteristische Qualität

Umsetzung
Die Neuorganisation der Grundrisse unter Berücksichtigung bestehender Statik und Haustechnik haben eine Entflechtung und klare Zuordnung der Nutzungen gebracht. Das straßenseitige Erdgeschoss beinhaltet nun alle allgemeinen und besuchernahen Bereiche. Eine Verglasung verknüpft den Foyerbereich mit der Verwaltung.Speisesaal und Therapieraum öffnen sich zum Garten. Aus der alten Pflegestation im Gartentrakt wurde eine Einheit zur Betreuung von Alzheimer-Patienten. Ein separierter Umgang durch den Garten garantiert den Bewohnern eigene aber kontrollierbare Bewegungsfreiheit. In den Obergeschossen verbessert eine zentrale offenen Aufenthalts- und Versorgungszone im Kreuzungspunkt des T-förmigen Gebäudes die Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die einzelnen Zimmer sind auf kürzeren Wegen erreichbar und die Aufenthaltsbereiche bieten wichtige Außenbezüge. Die Bewohner haben freie Sicht, auch aus liegender Position durch französische Fensterkonstruktionen und einem straßenseitigen Fensterband.
Böden und Türen in Eiche und das erarbeitete Farbkonzept bringen Wohncharakter in die ehemals spitalsartigen kühlen Räume. Die Mischbauweise mit ihren Holzelementen bindet sich mit großer Selbstverständlichkeit in die umgebende Struktur des Ortes einbindet.