Geladener Wettbewerb für ein Seminarzentrum im Waldviertel.
In naturnaher Atmosphäre sind Seminare unterschiedlicher Art für kleinere Gruppen geplant.
 
Das entwickelte Konzept teilt die Nutzungen einzelnen Gebäuden zu und bringt die Positionen mit gewünschten Raumcharakteren in Verbindung.
 
Zentrales Haus - offen und einladend:
für Empfang, Aufenthalt, Verwaltung und Wohnen der Seminarleiter als kommunikativer Ort des Zusammenkommens nahe der Zufahrt.
 
Optimierte Wohneinheiten - zurückgezogen und privat:
als Unterkünfte für Besucher im Wald verborgen. Ein Aneinanderstellen ist aus energietechnischer Sicht sinnvoll. Eine Vielzahl von Varianten der Anordnung ermöglicht die Berücksichtigung der vorhandenen Baumbestandes. Sichtbeziehungen und Zuordnungen je Position stellen unterschiedliche Qualitäten von Intimität zur Auswahl.
 
Gliederung jedes Einzelraumes:
vorne aussenraumbezogen - Aufenthalts- und Arbeitsbereich, Pflege- und Badebereich
hinten zurückgezogenen - Schlafnische auf Depotladen, Aufbewahrungsschrank, Sanitärraum.
 
Schützendes Dach - konzentriert:
unter dem man zusammenkommt um zu diskutieren, zu lernen und zu feiern als ein altes Symbol für Gemeinschaft. Bereits die Erreichbarkeit über einen Fußweg ist Einstimmung und Erwartung. Die Wände sind rundum flexibel und setzen sich aus einer transparenten und einer dichten Schicht zusammen. So wird räumliche Öffung ebenso ermöglicht wie vollkommener Raumabschluß.