Atelierhaus GTH
Entwurfsvorgaben
- Atelier mit bester Tageslichtqualität ohne direkte Sonneneinstrahlung
- Präsentations- und Ausstellungsraum / Aufenthaltsbereich
- Werkstatt und Lagerräume
Im Hinblick auf eine mögliche Folgenutzung als Familienwohnhaus wurden zwei getrennte Planungen parallel geführt und übereinandergelegt. Das Gebäude lässt sich durch die Errichtung von zusätzlichen Zwischenwänden als Wohnhaus mit vier Schlafzimmern umgestalten.
Das Grundstück liegt an einem Nordhang und fällt in zwei Richtungen zur Strasse ab. Aus den Anforderungen der Nutzung im Hinblick auf die Ausrichtung und Öffnung der Geschosse entwickelt sich eine Verdrehung der Ausrichtung von Volumen, eine räumliche Schleife.
Untergeschoss: Zugang und Anlieferung orientieren sich zur Strasse
Erdgeschoss: Präsentationsbereich öffnet sich zum südseitigen Garten
Obergeschoss: Arbeitsraum mit nordseitige Atelierverglasung
Der Weg durch das Gebäude spiegelt den Grad der Öffentlichkeit von Bereichen. Beginnend mit Empfang und Anlieferung bewegen sich Gäste über eine offene Stiege in die Gartenebene. Die Stiege von dieser Ebene zum eigentlichen Atelier ist hinter einer Wand verborgen und verdeutlicht, dass hier ein persönlicher Bereich beginnt, der dem Künstler und seiner Arbeit vorbehalten ist.
Das Gebäude ist als Holzkonstruktion hergestellt und mit einer kontrollierten Lüftung ausgestattet. Die Beschallung im Erdgeschoss erfolgt über integrierte Deckenpanele.